Umweltstand im WWW
BNE-Angebote der BürgerStiftung Erfurt
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„Wir sind entschlossen, den Planeten vor Schädigung zu schützen,“ ... (Vereinte Nationen, Agenda 2030 – A/RES/70/1, 2015, Deutsch 2020, S. 2/38) |
Mit dem Online-Umweltstand realisiert die AG Umweltstand (BürgerStiftung Erfurt) ein Projekt für die Verwirklichung der globalen Nachhaltigkeitsziele: #4 – Hochwertige Bildung; #6 – Sauberes Wasser; #11 – Nachhaltige Städte; #13 – Klimaschutz; #15 – Leben an Land.
Wir zeigen hier Bildungsmöglichkeiten/Wege, um die nachhaltige Entwicklung zu intensivieren. Vor allem ist zu sehen, wie entscheidende Naturerfahrungen/Umweltkompetenzen mit Hilfe von Naturerkundungen erworben werden können.
Die Angebote umfassen wertvolle Tipps, Infos, Anregungen und Aktionen zur Umweltbildung/BNE bzw. für Nachhaltigkeitsprojekte. Dazu gehören auch Projektbeispiele und Formulare für praktische Umweltanalysen sowie die Daten unserer Wetterstation.
Gleichfalls finden Sie an dieser Stelle Verweise auf nationale Umweltwettbewerbe und alle Einzelheiten für die Teilnahme am Umweltstand-Umweltwettbewerb sowie zur Projektförderung. Ferner sind in einzelnen Rubriken div. Angaben über unsere Arbeitsgruppe (AG) verfügbar. Beispielsweise gibt es im Arbeitsplan der AG betreute Lehrgänge/Werkstattprojekte. Wenn Schülern das Selbststudium zu langweilig wird, können wir mit diesen kurzweiligen Schulungen/Anleitungen ggf. Abhilfe schaffen.
Nachhaltigkeit durch Bildung

Nachhaltigkeit gewährleistet eine lebenswerte Zukunft. Unterstützen Sie deshalb die nachhaltige Entwicklung. Dafür eignen sich beispielsweise sämtliche Aktivitäten zum Schutz von Natur und Umwelt (siehe auch Umwelttipps). Besonders hilfreich sind praktische Bildungsaktionen in der Natur, sie verbessern effektiv die Umweltkompetenzen. An unserem Umweltstand finden Sie dazu entsprechende Informationen. Erweiterte Kenntnisse fördern die Nachhaltigkeit.
Ökonomische, ökologische und soziale Probleme machen die weltweite Verwirklichung nachhaltiger Lebens-/Arbeitsweisen bzw. die Transformation unserer Welt notwendig. Deshalb haben im September 2015 alle Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen die Agenda 2030 als Zukunftsvertrag mit Zielen für die nachhaltige Entwicklung beschlossen. Der Aktionsplan ist verbindlich!
Regierungen tragen die Hauptverantwortung für die Umsetzung der Agenda 2030. Den Bürgern obliegen Kontroll- und Mitwirkungspflichten (UN-Berichte gibt es z.B. beim Deutschen Übersetzungsdienst).
Die anstehenden Transformationen zur Nachhaltigkeit erfordern in erster Linie Bewusstseinsänderungen in der ganzen Gesellschaft. Diese gelingen aber nur, wenn allen Menschen inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildungsangebote sowie Möglichkeiten zum lebenslangen Lernen zur Verfügung stehen. Bildung muss so verfügbar sein, dass sie in der Breite auch exzellent erfolgt.
Umwelt und Gesellschaft sorgen ständig für neue Herausforderungen. Speziell die lebenslange Nutzung hochwertiger Lernangebote sichert die Mitgestaltung und Verwirklichung nachhaltiger Entwicklungen. Insbesondere durch Umweltbildung/BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) werden eigene Lebensweisen im globalen Zusammenhang erkennbar und kompetente Entscheidungen zur Nachhaltigkeit gewährleistet.
Der Schutz von Natur und Umwelt; Weltbürgerschaft; Chancengerechtigkeit und nachhaltige Entwicklungsperspektiven auf allen Ebenen sind Ausgangspunkte der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Auch nachfolgende Generationen sollen vom Zusammenspiel von Natur, Wirtschaft und Gesellschaft profitieren. Die effektive Vermittlung von Kompetenzen (Faktenwissen, Werte, Fähigkeiten, Urteilsvermögen ...) ertüchtigt Menschen vorausschauend zu denken und in gesellschaftliche Entscheidungsprozesse einzugreifen. Der umfassende Ansatz von BNE ist dafür maßgeblich. BNE kann die Lebensqualität gegenwärtiger Generationen sichern und zukünftigen Generationen die Wahlmöglichkeiten zur Gestaltung ihres Lebens erhalten.
BNE vermittelt Kenntnisse und liefert Erklärungen, z.B. was zu tun und zu lassen ist, um notwendige Entwicklungen in Gegenwart und Zukunft zu garantieren. Probleme sollen auf der Basis von Wissen, Können und dem Willen zur Nachhaltigkeit dauerhaft gelöst werden.
Resultate sind aktuell in vielen Problembereichen unerlässlich: Epidemien/Pandemien, Klima, Biodiversität, Industrie, Landwirtschaft, Handel, Verkehr, Energie, Lebensstil ...
BNE bewerkstelligt fächerübergreifendes und fächerverbindendes Lernen, damit die Perspektiven der Nachhaltigkeit optimal verstanden und genutzt werden können. Perspektivwechsel, Änderungen von Gewohnheiten oder die Aufgabe von Privilegien sind mitunter unbequem und funktionieren nur auf Basis entsprechender Kompetenzen. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist hierfür ausschlaggebend, sie befähigt Menschen zu verantwortungsvollen Entscheidungen und Handlungen. Um Nachhaltigkeit in der Gesellschaft breit zu verankern, muss BNE generationsübergreifend wirken.
In unserer Arbeitsgruppe ist BNE die Grundlage der Maßnahmen zur Intensivierung der nachhaltigen Entwicklung (siehe Arbeitsplan). Um Naturerfahrungen/Umweltkompetenzen zu stärken, nutzen wir vor allem praktische Schulungsaktionen und zeigen Möglichkeiten für Naturkontakte/Naturerkundungen.
Naturerkundungen, z.B. Wasser-/Bodenuntersuchungen, Erfassungen von Tier- und Pflanzenarten oder Umweltdokumentationen, forcieren unentbehrliche Kenntnisse. Derart verbesserte Naturerfahrungen sind maßgebend für Urteilskraft und Bewusstseinsänderungen bzw. optimales Verhalten von Menschen. Sogar einfache Aktionen zum Schutz von Natur und Umwelt, z.B. Müllsammlungen auf naturbelassenen Flächen, verbessern die Umweltkompetenzen. Selbst wenn solche Naturschutzaktionen hauptsächlich aktuelle Zustände bereinigen müssen.
Unsere Bildungsprojekte bzw. Natur- und Umweltschutzmaßnahmen haben sich in der Breite als Nachhaltigkeitsinstrumente bestens bewährt. Nutzen Sie die Tipps, Infos, Anregungen und Aktionen zur Umweltbildung/BNE bzw. für individuelle Nachhaltigkeitsprojekte, um die nachhaltige Entwicklung in Ihrem gesamten Wirkungskreis zu intensivieren.
Epidemien/Pandemien, Artenverluste und Klimaprobleme stellen aktuell die größten Gefahren für das Leben dar. Die zunehmende Naturzerstörung erhöht das Risiko von Artenverlusten, Klimaproblemen und Krankheitsausbrüchen. Der engagierte Naturschutz verbessert dagegen die klimatischen Bedingungen und wirkt neuen Biodiversitätsverlusten sowie Pandemien entgegen. Um die Natur zu schützen, muss umgehend in allen Teilen der Gesellschaft ein Wandel auf Grundlage der Bildung für nachhaltige Entwicklung erfolgen. Nachhaltige Entwicklungen können kurzfristig insbesondere mit einer Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der Menschen eingeleitet werden. Komplexe Zusammenhänge machen die anstehenden Umgestaltungen/Transformationen in allen Bereichen erforderlich.
Immer höhere Renditeforderungen der entfesselten Finanzindustrie; ressourcenvernichtende Energieerzeugungsarten; eine industrielle Landwirtschaft die Wasser, Luft und Boden vergiftet; Massentierhaltung; Überbevölkerung; Massentourismus; Umweltschäden; Artensterben; Ungleichheit; Armut; Hunger; Gewalt; Krieg; globale Kleinstaaterei sowie viele andere Problemfelder gilt es zu überwinden. Dabei ist jedoch keinesfalls das von Politikern ersehnte ewige Wirtschaftswachstum hilfreich, sondern nur der Verzicht auf entbehrlichen Konsum. Der ungehemmte Ressourcenverbrauch aus Profitgier oder für reine Spaß- und Freizeitbelange ist zu beenden. Alle Beeinträchtigungen natürlicher Lebensgrundlagen gehen besonders zulasten des Gemeinwohls zukünftiger Generationen.
Aktivieren wir die kollektive Intelligenz, um wieder in Kontakt mit der Wirklichkeit zu kommen und Zusammenhänge zu erkennen. Damit der notwendige Wandel im Bewusstsein und in allen Systemstrukturen ankommt. Lokale Transformationen zur Nachhaltigkeit finden bereits statt, diese sind nun auf nationale und globale Ebenen zu übertragen.
Vor allem wegen der Wechselwirkungen, die von derzeitigen Problemen ausgehen und den damit verbundenen Wirkungsketten, die Probleme wirkungsverstärkend in Erscheinung treten lassen, benötigen alle Systemstrukturen eine Transformation zur Nachhaltigkeit.
Für eine lebenswerte Zukunft muss Wissen zur Nachhaltigkeit erworben und durch Handlungen umgesetzt werden. Jeder Einzelne kann so der organisierten Verantwortungslosigkeit einen Riegel vorschieben und die Entkopplung zwischen dem Denken/Reden und Tun beseitigen. Kooperative Handlungsweisen helfen bei der Umstellung/Umwandlung.
Nur mit unverzüglichen und kompletten Transformationen zur Nachhaltigkeit können nachfolgende Generationen annehmbare klimatische Bedingungen und intakte Ökosysteme auf der Erde vorfinden! Deshalb zeigt unser Umweltstand vielfältige Bildungsmöglichkeiten/Wege zur Stärkung der nachhaltigen Entwicklung.
Der ideale Umweltstand ist eine brauchbare Auslage mit Informationsmaterialien zur Umweltbildung/BNE und Objekten für die Umwelt. Vorzugsweise präsentieren Umweltaktivisten spezielle Anregungen und Erkenntnisse für die nachhaltige Entwicklung sowie Hinweise über den Stand der Umwelt. Die ausgelegten Objekte/Produkte eignen sich insbesondere zur praktischen Verbesserung von Umweltbedingungen. Standbetreuer geben bei Bedarf zusätzliche Erklärungen zu angebotenen Artikeln bzw. Nachhaltigkeitsthemen und intensivieren so die Vermittlung von Kenntnissen. Besucher können durch Wissenserwerb am Umweltstand ihre Umweltkompetenzen stärken und damit nachhaltige Entwicklungen fördern.
Unser virtueller Umweltstand weicht nur wenig vom Idealzustand ab. Besucher können hier zwar keine realen Objekte in die Hand nehmen, außerdem sind Fragen und weitere Erklärungen nur mittels elektronischer Kommunikation möglich, aber ansonsten gibt es für die entscheidende Wissensvermittlung keine Einschränkungen. Sogar direkte Werkstattprojekte/Lehrgänge sind durchführbar.
Bei Vor-Ort-Erläuterungen zum Energiesparen verteilen wir meist auch spezielle Thermometer-Karten, z. B. Raumklima-Prüfkarten oder Energiesparthermometer. Damit lassen sich Raumtemperaturen zu Hause leicht prüfen bzw. optimale Werte für Energiesparmaßnahmen sicherstellen. Die Raumklima-Prüfkarten zeigen außerdem an, wie es um die Luftfeuchte steht. Ist es feucht, sollte gelüftet werden, um Schimmelbildung zu vermeiden. Die Funktion/Nutzung der Karten ist regelmäßig mit präzisen Messgeräten zu kontrollieren (Vergleichsmessung).
* Einsparpotenziale bzw. Energieverbrauchswerte hängen von vielen Faktoren (Baukörper, Heizlast, Nutzungsart, Nutzungsdauer, Nachtabsenkung …) ab. Die Außentemperaturen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Für detaillierte Energiebetrachtungen kann eine Wetterstation dazu wertvolle Daten liefern (siehe auch Daten/Aufzeichnungen unserer Wetterstation).
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[Update/Autor: 20.04.2023/ag-u.team]
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